Skifreizeit 2022/23

Fast ein Jahr Planung und Organisation war nötig, bevor es am 17. Februar 2023 endlich losging. 14 Schülerinnen und Schüler der HRS Königslutter starteten mit ihren Lehrern Frank Valentin und Nina Aal-Protasova zur Skifreizeit in die Hohentauern nach Mallnitz, das im Hauptalpenkamm liegt.
Die 12 Stunden lange Fahrt verlief ohne Probleme und war sehr entspannt, da über Nacht gefahren wurde. Schülerin Hannah Eckhardt bemerkte: „Als es morgens angefangen hat zu dämmern, waren wir schon mitten in den Alpen. Wir waren sehr beeindruckt von der Bergkulisse, an der der Bus vorbei rauschte.“
Der Großglockner mit einer Gipfelhöhe von knapp 3800 m war bei der Ankunft im Jugendhotel nur noch 40 km Luftlinie entfernt.
Da auch der Anfängerbereich auf 1300 m Meereshöhe lag, gab es keine Probleme mit einer zu geringen Schneehöhe, obwohl in Österreich in diesem Jahr nur sehr wenig Schnee liegt.
Nach drei arbeitsreichen Tagen voller Skiübungen waren die ersten Schüler soweit, dass sie schon im oberen Bereich des Skigebietes Ankogel auf 2631 Meter fahren konnten.
Das Highlight der Fahrt war für die meisten Schüler aber der Gletschertag. Die längste unterirdische Tunnelseilbahn der Welt mit knapp 5 km Länge brachte die Schüler bis auf 2200 m Höhe am Mölltaler Gletscher. Von dort aus ging es mit verschiedenen Seilbahnen auf das „Schareck“ mit 3122 Metern hinauf.
Für die Schüler war es ein besonderes Erlebnis, ihre frisch erlernten Skikünste auf einem echten Gletscher zu erproben. Fynn Bamberg meinte: „Es ist ein ganz tolles Gefühl sich vorzustellen, dass unter unseren Skiern 30 m blankes Eis sind, die auch im Sommer nicht schmelzen und einige 10.000 Jahre alt sind.“
Am Samstag den 25. Februar ging es dann nach dem Frühstück zurück in die Heimat. Leider dauerte die Rückfahrt etwas länger, da es um München herum mehrere Staus gab. Nach 12 ½ Stunden Fahrt konnten die Eltern ihre Kinder dann wohlbehalten in Königslut-ter wieder in die Arme schließen.

SchülerInnen und Lehrkräfte vor dem Großglockner